T 03:
Schuldgefühle im Trauerprozess – lästig oder nützlich
Hybrid-Fortbildung für Trauerbegleiter:innen und Hospizmitarbeiter:innen
Es gibt Trauernde, die unter massiven Schuldgefühlen dem Verstorbenen gegenüber leiden. Die Gründe können vielfältig sein:
- ein Versprechen, welches nicht eingehalten werden konnte,
- eine Gelegenheit zur Versöhnung, die nicht genutzt wurde,
- eine alte Verletzung, die nicht verziehen wurde.
Eines haben alle diese Fälle gemeinsam: In der Trauerbegleitung gibt es oft kein anderes Thema, der Trauerprozess scheint nicht richtig in Gang zu kommen. Schuldgefühle erfüllen für den Trauernden einen Zweck, sie haben eine Funktion. Sie halten die Verbindung zum Verstorbenen aufrecht und verhindern so einen gelingenden Trauerprozess, der die hinterbliebene Person ins eigene, neue Leben führt. Trauerbegleiter:innen fühlen sich oft hilflos und wissen nicht genau, wie sie mit dieser Art der Trauer umgehen sollen.
Inhalte:
- Trauernde begleiten, die mit Schuldgefühlen kämpfen
- mit Hilfe von Psychoedukation Trauernde unterstützen, ihre Schuldgefühle zu reduzieren
- welche Art der Gesprächsführung und Vorgehensweise ist hilfreich
Zielgruppe:
Trauerbegleiter:innen, Hospizmitarbeiter:innen
Leitung:
Informationen zur Anreise
Unterkunft
Wir bieten unseren Teilnemer*innen Zimmer an: 20 freundlich und ansprechend gestaltete Einzelzimmer stehen zur Verfügung. Eine qualitativ hochwertige Vollverpflegung und eine flexible Seminarbetreuung runden unser Komplettangebot ab. Hier geht es zur Unterkunftsbuchung.
Anreise mit dem Auto
Die Hospiz-Akademie befindet sich in unmittelberer Nähe des Bamberger Klinikums. Das Klinikum Bamberg ist an wichtigen Kreuzungen ausgeschildert.
Anreise mit Bus & Bahn
Wenn Sie mit der Bahn nach Bamberg kommen, fahren Sie mit dem Bus (Linie 901) über den Zentralen Omnibusbahnhof/ZOB (Stadtmitte, vom Bahnhof ca. 10 Minuten Fußweg ) zum Klinikum. An der Haltestelle Klinikum halten Sie sich rechts, an der Kirche vorbeigehen und Sie gelangen nach wenigen Minuten zur Hospiz-Akademie.