T05:
Wie aus Trauma endlich Trauer wird: Suizid-Hinterbliebene begleiten - Hybrid!

Hybrid-Fortbildung

Inhalte

Jedes Jahr nehmen sich ca. 10.000 Menschen alleine in Deutschland das Leben. Diese Suizide stiften unfassbares Leid bei den Angehörigen. Es auszuhalten, kann Hinterbliebene an emotionale und physische Grenzen bringen. Kommen Suizidhinterbliebene in die Trauerbegleitung, sind sie nicht ohne Weiteres mit anderen Trauernden vergleichbar: Zum einen kann ein Suizid ein Trauma hinterlassen, welches einen normalen Trauerprozess erschweren kann. Zum anderen nimmt die Frage nach dem „Warum" erheblichen Raum ein, hat ein geliebter Mensch sich doch freiwillig für den Tod entschieden. Die Tabuisierung von Suiziden führt zu Scham und Schuldgefühl, welche die Trauernden zusätzlich belasten.

In dieser Fortbildung lernen Trauerbegleiter*innen, welche Besonderheiten im Umgang mit Suizidhinterbliebenen zu beachten sind. Erkennen von möglicher Traumatisierung, Bearbeitung von Schuldgefühlen und Formen der Begleitung des heilsamen Trauerprozesses. Damit aus Trauma endlich Trauer werden kann.

Zielgruppe

Trauerbegleiter*innen, Hospizbegleiter*innen

Termin

Freitag, 17. März 2023, 16.00 - 19.00 Uhr und

Samstag, 18. März 2023, 8.30 - 15.30 Uhr

Anmeldung: bis 3. März 2023

Kursgebühr

219,-- Euro

314,-- Euro (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung

Anke Wagner, Psychologin M.Sc. (Univ.), Trauerbegleiterin BHPV, Leiterin des Arbeitskreises Trauerbegleitung des Hospizverein Bamberg e.V.

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