T04:
Digitale Trauer: Wie die Pandemie unsere Trauerkultur verändert - Online!
Hybrid-Fortbildung für Trauerbegleiter*innen und Hospizmitarbeiter*innen
Inhalte
Die Coronapandemie hat unser Leben tiefgreifend verändert. So wurden auch Trends rund um Tod und Trauer durch die Pandemie beschleunigt. Zum Beispiel werden heute Beerdigungen gefilmt, damit auch Angehörige teilnehmen können, die nicht persönlich anwesend sind. Die Anzahl von Online-Trauerforen ist in der letzten Dekade ebenfalls rasant gestiegen. Dass Trauernde diese Foren zunehmend nutzen, ist eine weitere Folge der Pandemie. So werden vielleicht bald mehr virtuelle Kerzen im Netz als reale auf dem Friedhof brennen. Was vorher als nicht angemessen oder sogar pietätlos galt, wird nun eine Facette einer neuen Trauerkultur. Als weitere Konsequenz der Pandemie werden auch Unterstützungsangebote für Menschen zunehmend ins Internet verlegt, bis hin zur psychologischen Psychotherapie gibt es eine Vielfalt an digitalen Angeboten.
Wie können wir uns als Trauerbegleiter*innen in die neu entstehende Trauerkultur einfinden? Wir wollen uns in dieser Fortbildung mit neuen Trends auseinandersetzen, um Angebote für Trauernde auch in der Zukunft optimal gestalten zu können. Dazu gehört beispielsweise auch, Trauerbegleitungen per Telefon oder Web-Konferenz anzubieten oder Trauergruppen als Hybrid- oder Online-Gruppen anzubieten. In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie Sie diese Angebote gestalten und durchführen können.
Zielgruppe
Trauerbegleiter*innen, Hospizmitarbeiter*innen
Termin
Freitag, 31. März 2023, 08.30 - 16.15 Uhr
Anmeldung: bis 17. März 2023
Kursgebühr
159,-- Euro
Leitung
Anke Wagner, Psychologin M.Sc. (Univ.), Trauerbegleiterin BHPV, Leiterin des Arbeitskreises Trauerbegleitung des Hospizverein Bamberg e.V.