S04:
Glaube angesichts des Todes

Der Tod ist für den Glaubenden nicht zunächst eine theologische Frage, wie Gott Leid und Tod zulassen kann (Theodizeefrage). Er ist vielmehr eine entscheidende Herausforderung an unsere (Mit-)Menschlichkeit, wie wir Menschen in der letzten Lebensphase begegnen, sie begleiten, die offenen Fragen und das letztlich Unergründliche aushalten und auch Schritte der Vergebung und Versöhnung (v. a. mit sich selbst und seinem Leben) wagen.

Inhalt

Zu einem kompetenten Mitgehen angesichts des Todes bedarf es einer Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Tod, ein Sich-Stellen und Fragen nach seinem Sinn und der Bedeutung eines Glaubens, der nicht zum billigen Trost wird und Gott verzweckt. Dieses Mitgehen als Dasein bei und mit den anderen weist immer über sich hinaus.

Der Studientag will sich dem veränderten Verständnis von Tod und Sterben aus dem Glauben stellen. Das hat weitreichende Handlungskonsequenzen für ein Bei- und Mit-den-Menschen sein angesichts des Todes.

Zielgruppen

Ärzte*innen, Pflegekräfte, Hospizmitarbeiter*Innen, Seelsorger*innen, Psychotherapeut*innen, Heilpraktiker*innen Psychotherapie, Menschen in beratenden Berufen, alle Interessierten

Termin

Montag, 20. November 2023, 8.30 - 16.00 Uhr

Anmeldung: bis 6. November 2023

Kursgebühr

149,-- Euro

Leitung

Dr. Georg Beirer, Theologe., Dipl.-Päd. (Univ.), Moraltheologe

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